Jetzt ist auch die DAV-Sektion Essen dabei: Nach den Unterschriften von Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen und unserem 1. Vorsitzenden Detlef Weber ist zum 14.06.2024 unsere Klimaschutzvereinbarung mit der Stadt Essen in Kraft getreten. Wir sind damit der siebte Klimaschutzpartner im Klimapakt der Stadt Essen.
Damit verpflichten wir uns, zwischen 2030 und 2040 Klimaneutralität zu erreichen. Ferner bezieht sich die Emissionsbilanz nur auf die im Raum Essen verursachten Emissionen (Territorialprinzip). Alle drei Jahre ist ein Monitoring einzureichen (zum Vergleich: im DAV mindestens alle zwei Jahre). Die Anforderungen sind also deutlich geringer als beim Bundesverband, DAV-intern müssen wir bereits 2030 klimaneutral sein.
Interessant ist auch, dass unser Vermieter (der ESPO) an unserem Standort Essen Klimapartner ist. Wir müssen uns also hinsichtlich des Erreichens unserer Klimaziele keine Gedanken wegen der Abhängigkeit von der Mitwirkung unseres Vermieters machen. Nach Rot-Weiss Essen sind der nach Mitgliederzahlen größte und mit uns nun auch der zweitgrößte Essener Sportverein Klimapartner. Uns eint auch die Wirtschaftsstruktur: gemeinnützige Arbeit und Zweckbetriebe im Verein.
Bemerkenswert ist, dass zur Zeit nur Essen und Düsseldorf einen Klimapakt eingerichtet haben.
Etwas wenig kommuniziert wird, dass auch Sportvereine mitmachen können, ja auf der offiziellen Webseite ist ausdrücklich von „Unternehmen“ die Rede.
Jeder Klimapartner hat kostenlosen Anspruch auf die Unterstützung eines Bilanzierungsbüros, solange er wenigstens drei Jahre beim Klimapakt mitwirkt. Das macht die Sache bestimmt auch für kleinere Vereine interessant. Auch unsere Sektion wird das Beratungsangebot annehmen, um Doppelbilanzierungen mit unserem Vermieter zu vermeiden und die Vergleichbarkeit unserer Bilanz mit der unserer Partner zu gewährleisten.
Werner Haßepaß, Naturschutzreferent und Klimaschutzbeauftragter des DAV Essen